Ein Jahr Tacheles
Die neue Ausgabe könnt ihr euch ab sofort im Infoladen Aachen abholen! (Bald auch an allen Verteilstationen)
Auch wenn es nicht ganz auf den Monat genau ist: Dies ist die einjährige Jubiläumsausgabe der Tacheles! Bei der ersten Ausgabe lief vieles noch ganz anders als jetzt – zum Beispiel haben wir da noch mit dem ganzen Redaktionsteam alle Texte gemeinsam durchgelesen und redigiert. Good old uneffective times. Ganz zu schweigen von den vielen vielen Stunden, die wir mit Diskussionen über den Namen verbracht haben. Nach wie vor sind wir herbe begeistert von unserer Zeitung – Hater und Neider behaupten zwar, diese wäre nur Selbstbeweihräucherung und ein Produkt des Geltungsdrangs von gelangweilten Bildungsbürger*innenkindern. Aber wir wissen, dass wir in Wahrheit die Revolution in Aachen und der Welt ein gigantisches Stück weitergebracht haben und dass es allein unser Verdienst sein wird, wenn in den nächsten Jahren die Weltrevolution ausbricht und wir ein gutes Leben für alle erkämpfen! Aber größenwahnsinniges Geschwafel mal beiseite: uns war es bei der Gründung der Zeitung wichtig, linke Themen ein wenig breiter zugänglich zu machen und auch mal Menschen außerhalb unserer gewohnten Kontexte zu erreichen. In vielerlei Hinsicht hat das auch geklappt – wir freuen uns zum Beispiel ganz besonders, dass wir mittlerweile schon einige Gastbeiträge und Interviews hatten! Trotzdem bleibt Luft nach oben: zum Beispiel, was Diskussionen und Debatte angeht. Wir würden uns eigentlich sehr über mehr (auch kritische) Leser*innenbriefe oder Feedback freuen.
Schreibt eine Mail an: tacheles-aachen[ät]riseup.net
Davon erreicht uns nämlich bisher verhältnismäßig wenig (bis auf Beschwerden, dass das Kreuzworträtsel zu schwer ist – wir arbeiten dran!). Umso mehr freuen wir uns über jede Mail, die uns erreicht! Um ein bisschen mehr in den Austausch zu gehen, wollen wir jetzt zu jeder neuen Ausgabe eine Diskussionsveranstaltung machen, wo dann über einen oder mehrere Texte geredet wird. Erstmal online, später im Jahr dann hoffentlich auch mal in Präsenz. Wir freuen uns über alle, die kommen! Was ist sonst noch so passiert in der Redaktion? Wir haben uns ein bisschen besser strukturiert, sind aber immer noch ein ziemlich verpeilter Haufen. Wir haben unsere Liebe für Interviews entdeckt und gelernt, dass es das Wort „redaktionieren“ nicht gibt. Und wir haben es immer noch nicht geschafft, uns eine maschinelle Faltung zu organisieren und falten weiterhin per Hand – für mehr reicht das Gehalt von der BRD GmbH leider noch nicht. Also gebt uns eure Kohle jaaa.